glück der erde
vert am 18. September 2011 im Topic 'münsterland'
wenn einem eine münsterländerin erzählt, mit anderen frauen zur "hengstparade" gehen zu wollen, muss das nicht zwangsläufig etwas anstößiges sein...
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Neues vom Tatort
gendertroubl am 16. September 2010 im Topic 'münsterland'
Neulich im Tatort aus Münster zwei Begebenheiten...
"Naja er ist Bauer. Der glaubt nicht an die Rente, sondern an EU Subventionen und im Alter hat er ja den Hof"
Besser noch, auf die Frage warum Sie (die Täterin) denn mit derartiger Inbrunst, Konsequenz, Racheslust und Morbidität Menschen zur Strecken bringen würde:
"Ich bin eben leidenschaftlich Westfälin."
Danke!
"Naja er ist Bauer. Der glaubt nicht an die Rente, sondern an EU Subventionen und im Alter hat er ja den Hof"
Besser noch, auf die Frage warum Sie (die Täterin) denn mit derartiger Inbrunst, Konsequenz, Racheslust und Morbidität Menschen zur Strecken bringen würde:
"Ich bin eben leidenschaftlich Westfälin."
Danke!
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hirschlyrik
vert am 26. April 2010 im Topic 'münsterland'
..aus münster:
legen sie los!
via stubenzweig: "Münsterlyche Lyrik" - ein riesenfund, vielen dank.
"EIN HIRSCH, zumal wenn er Mormone,dann mal schnell hin:
Schwimmt besser als zwölf Grammophone".
Gerne nehmen wir mit den Besuchern unserer Website nicht nur Kontakt auf, sondern möchten sie ermuntern, forstlyrisch oder auch veterinärphilologisch tätig zu werden.
www.forstlyrik.de
via stubenzweig: "Münsterlyche Lyrik" - ein riesenfund, vielen dank.
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rumskedi!
vert am 15. Februar 2010 im Topic 'münsterland'
- helau!
närrische grüße in die westfälische karnevalshochburg und schildbürgerstadt beckum.
ich hab zwar nie verstanden, was da eigentlich vor sich geht, aber wenn man sein dreigestirn nicht dieses jahr schon wieder vom frontlader kippt, scheint das ja eine verhältnismäßig interessante veranstaltung zu sein. unter anthropologischen gesichtspunkten, versteht sich...;-)
und es geht ja im gegensatz zum rheinland morgen noch mal volles programm weiter - "klingeldienstag" nennt man das wohl. faszinierend.
desweiteren erwarte ich an dieser stelle im laufe der folgenden tage einige mitreißende berichte aus anderen großkampfgebieten...
närrische grüße in die westfälische karnevalshochburg und schildbürgerstadt beckum.
ich hab zwar nie verstanden, was da eigentlich vor sich geht, aber wenn man sein dreigestirn nicht dieses jahr schon wieder vom frontlader kippt, scheint das ja eine verhältnismäßig interessante veranstaltung zu sein. unter anthropologischen gesichtspunkten, versteht sich...;-)
und es geht ja im gegensatz zum rheinland morgen noch mal volles programm weiter - "klingeldienstag" nennt man das wohl. faszinierend.
desweiteren erwarte ich an dieser stelle im laufe der folgenden tage einige mitreißende berichte aus anderen großkampfgebieten...
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ehrensache...
vert am 26. Januar 2010 im Topic 'münsterland'
[...]
Als der Kölner Kurfürst und Münsteraner Fürstbischof [hörthört!] 1798 die Bittschrift einer Frau von Ruxleben las, deren Mann wegen Duells in der Verhörstube der Münsteraner Hauptwache einsaß, empörte er sich über das Ansinnen, den hochgeborenen Duellanten und sächsischen Kammerherrn lediglich unter Hausarrest stellen zu lassen, um ihm die Unbequemlichkeit des Gefängnisses zu ersparen. Ein Duell war seiner Meinung kein Kavaliersdelikt, sondern ein Mord, der als solcher zu bestrafen sei und keinerlei soziale und persönliche Rücksichtnahme verdiene. "Wenn ein Kötter", so der Kurfürst, "des anderen Zuschlag einreißt und dabei oder auch im Wirtshause Streit entsteht und der eine Teil mit einer herbeigeholten Flinte den anderen totschießt, so wird er zum Zuchthaus verbannt. Wenn aber ein Erziehung haben sollender Kammerherr einen anderen wegen Streit im Spiel, und zwar einige Tage hiernach vorsätzlich erschießt oder erschießen läßt und dabei alle möglichen solemnia hält, soll dies bloß eine zivilsache sein. Dies kann ich nicht begreifen, wohlaber, daß das Duellieren in einer Stadt zunehmen muß, wo ein Graf Schaerberg den öffentlichen Gesetzen zum Hohn mit einem samtenen Käppgen (wegen erhaltener Kopfhiebe in enem Duell) auf öffentlichen Bällen erscheinen durfte, wo die Gesetze und Moralität so öffentlich verachtet werden dürfen,da sind Mordtaten die Folge."
ziemlich fortschrittliche einstellung für die zeit - ging moralisch-rechtlich weit über den seinerzeit üblichen herrschaftsanspruch absolutistscher herrschaftsinhaber über "ihre" bevölkerung hinaus.
war aber nicht durchzuhalten, so über die jahrhunderte, und endete in einem auf immer weitere bevölkerungsschichten (militär, studentenschaft, wirtschaftsbürgertum) ausgedehnten point d'honneur, der eine völlig hysterische ehr- und wehrhafte männlichkeit gebar. mit den bekannten folgen.
Frevert, Ute: Ehrenmänner. Das Duell in der bürgerlichen Gesellschaft,
München 1991, S.51
Als der Kölner Kurfürst und Münsteraner Fürstbischof [hörthört!] 1798 die Bittschrift einer Frau von Ruxleben las, deren Mann wegen Duells in der Verhörstube der Münsteraner Hauptwache einsaß, empörte er sich über das Ansinnen, den hochgeborenen Duellanten und sächsischen Kammerherrn lediglich unter Hausarrest stellen zu lassen, um ihm die Unbequemlichkeit des Gefängnisses zu ersparen. Ein Duell war seiner Meinung kein Kavaliersdelikt, sondern ein Mord, der als solcher zu bestrafen sei und keinerlei soziale und persönliche Rücksichtnahme verdiene. "Wenn ein Kötter", so der Kurfürst, "des anderen Zuschlag einreißt und dabei oder auch im Wirtshause Streit entsteht und der eine Teil mit einer herbeigeholten Flinte den anderen totschießt, so wird er zum Zuchthaus verbannt. Wenn aber ein Erziehung haben sollender Kammerherr einen anderen wegen Streit im Spiel, und zwar einige Tage hiernach vorsätzlich erschießt oder erschießen läßt und dabei alle möglichen solemnia hält, soll dies bloß eine zivilsache sein. Dies kann ich nicht begreifen, wohlaber, daß das Duellieren in einer Stadt zunehmen muß, wo ein Graf Schaerberg den öffentlichen Gesetzen zum Hohn mit einem samtenen Käppgen (wegen erhaltener Kopfhiebe in enem Duell) auf öffentlichen Bällen erscheinen durfte, wo die Gesetze und Moralität so öffentlich verachtet werden dürfen,da sind Mordtaten die Folge."
ziemlich fortschrittliche einstellung für die zeit - ging moralisch-rechtlich weit über den seinerzeit üblichen herrschaftsanspruch absolutistscher herrschaftsinhaber über "ihre" bevölkerung hinaus.
war aber nicht durchzuhalten, so über die jahrhunderte, und endete in einem auf immer weitere bevölkerungsschichten (militär, studentenschaft, wirtschaftsbürgertum) ausgedehnten point d'honneur, der eine völlig hysterische ehr- und wehrhafte männlichkeit gebar. mit den bekannten folgen.
Frevert, Ute: Ehrenmänner. Das Duell in der bürgerlichen Gesellschaft,
München 1991, S.51
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verkehrsfunk
vert am 03. November 2009 im Topic 'münsterland'
heute:
zwischen oelde und neubeckum befinden sich pferde auf der autobahn
wo auch sonst.
zwischen oelde und neubeckum befinden sich pferde auf der autobahn
wo auch sonst.
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dat pöggsken
vert am 16. August 2009 im Topic 'münsterland'
das nette gedicht vom fröschlein mit der schönen grünen buxe hose:
(eigentlich eine kleine sensation.
ein dickes danke an alle, die es gefunden, aufbereitet und online gestellt haben.)
Pöggsken sitt in’n Sunnenschien,das ganze von augustin wibbelt, der uns dankenswerterweise eine hörprobe aus den dreißigern hinterlassen hat.
O, wat is dat Pöggsken fien
Met de gröne Bücks!
Pöggsken denkt an nicks.
Kümp de witte Gausemann,
Hät so raude Stiewweln an,
Mäck en graut Gesnater,
Hu, wat fix
Springt dat Pöggsken met de Bücks,
Met de schöne gröne Bücks,
Met de Bücks in’t Water!
(eigentlich eine kleine sensation.
ein dickes danke an alle, die es gefunden, aufbereitet und online gestellt haben.)
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pastörken
vert am 30. Juni 2009 im Topic 'münsterland'
taufe im münsterland:
- ...und entsagt ihr dem bösen?
- jau! muk mie'n pastörken druus!
danke dafür an sr
- ...und entsagt ihr dem bösen?
- jau! muk mie'n pastörken druus!
danke dafür an sr
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